Kurzstrecke #2: Wie das agile Sprintlernen Mitarbeitende auf neue Aufgaben vorbereitet

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Die Automobil- und Zuliefererindustrie sieht sich durch neue Fahrzeugtechnologien und zunehmende Prozessdigitalisierung erheblichen Veränderungen gegenüber. Dies erfordert eine Anpassung der Kompetenzen der Beschäftigten, da sich ihre Aufgaben, Arbeitsprozesse und Arbeitsmittel sowie die organisatorische Einbindung ändern. Nahezu alle Beschäftigtengruppen sind von diesen neuen Anforderungen betroffen. Allerdings stehen dem oft eine lange Lernentwöhnung, Zeitdruck und Angst vor Veränderung seitens der Mitarbeitenden entgegen.

Die Methode des agilen Sprintlernens bietet hier eine Lösung. Angelehnt an SCRUM, ermöglicht diese innovative Lernform den Mitarbeitenden, sich umfassend mit neuen Herausforderungen auseinanderzusetzen. In den sogenannten Lernsprints bearbeiten sie klar strukturierte Lernaufgaben, erwerben Anwendungswissen durch praktisches Tun und setzen sich mit neuen Rollenanforderungen auseinander. Diese Aufgaben werden eigenständig und eigenverantwortlich im Team bearbeitet, wodurch die Mitarbeitenden von Anfang an Erfolgserlebnisse haben. Dies stärkt ihre Lernmotivation und Veränderungsbereitschaft, und sie gewinnen Zutrauen in ihre eigene Handlungsfähigkeit.

Personalverantwortliche stehen angesichts der Umwälzungen im Automobilsektor vor großen Herausforderungen in der Kompetenzentwicklung. Das agile Sprintlernen, federführend vom Fraunhofer IAO entwickelt, bietet hier Unterstützung. Es werden Unternehmensbeispiele, insbesondere im Bereich Digitalisierung und Transfer von Expertenwissen, vorgestellt. Zudem gibt es interaktive Einheiten und Zeit für Fragen, um die Qualifizierungsaktivitäten im eigenen Unternehmen zu beleuchten und Potenziale für eine agile Kompetenzentwicklung zu identifizieren.

Die Veranstaltung richtet sich an

alle , die von neuen Kompetenzanforderungen betroffen sind, sowie für Personen, die ein Interesse an agiler Kompetenzentwicklung und Digitalisierung haben.